Apropos SportgeschäftLONDON – Der Strom, der die Stamford Bridge in den Stunden vor dem Anpfiff am Sonntag verschlang, war kaum mehr als ein kleines bisschen im Vergleich zu dem Sturm, der später am Nachmittag 90 Minuten lang durch West-London blies.Der biblische Strom, angeführt von Gabriel Jesus, spülte Chelsea weg, der Himmel öffnete sich für Arsenal erneut, als sie an die Spitze der Premier League zurückkehrten.Da sehen sie gut aus.Dass das noch 25 Ligaspiele so weitergeht, glaubt niemand ernsthaft.Früher oder später wird Manchester City sie überholen, aber sie müssen extrem gut abschneiden, um sich von ihnen abzusetzen.Angeführt von ihren unbarmherzigen Front Three, wird Arsenal nichts loslassen, sobald sie ihre Krallen eingefahren haben.Das können Edouard Mendy und Co. bestätigen.Arsenals vordere Drei belästigten ihn und die Chelsea-Seitenlinie und gaben ihnen kaum eine Sekunde, um ihre Winkel zu überprüfen und von hinten aufzubauen.Thiago Silva schaffte es nur, den Ball mit dem Huf in die Mitteldistanz zu hupen, wo Gabriel und William Saliba zur Stelle waren, um ihn direkt zurückzuschicken.Das ist natürlich, wenn sie den Ball so hoch auf das Spielfeld bringen könnten.Nur ein Spieler in Chelsea-Blau übertraf die sechs Ballrückgewinnungen von Bukayo Saka und Gabriel Martinelli.Jesus gewann zwei Zweikämpfe und registrierte die gleiche Anzahl von Interceptions, wieder so viele wie jeder andere Gegner.Er konnte sogar in seinem eigenen Drittel wiedergefunden werden, um den Ball in Sicherheit zu bringen.William Saliba gewann verdientermaßen den Mann des Spielballs für seine Fesselung des Chelsea-Angriffs, aber ein defensiver Spieler des Spielpreises hätte an fast jeden Spieler dieser Mannschaft gehen können.CBS Sports hat einen brandneuen täglichen Fußball-Podcast, der alles abdeckt, was Sie über das schöne Spiel wissen müssen.Stellen Sie sicher, dass Sie House of Champions folgen, um über die größten Spiele, Geschichten, Transfernachrichten mit Fabrizio Romano und alles andere, was im beliebtesten Sport der Welt vor sich geht, zu berichten.Mikel Arteta ist nicht immer ein Manager, der sich in seinem Lob für einzelne Spieler oder eine ausgewählte Gruppe hinreißen lässt, sondern sich lieber auf das Kollektiv konzentriert (oder tatsächlich auf die Fans, von denen er behauptete, dass sie „den Verein verändert haben“).Aber er konnte sich nicht helfen, als er gebeten wurde, über die Off-Ball-Arbeit seiner ersten drei nachzudenken."Sie waren phänomenal", sagte er.„Sie haben eine echte Bereitschaft, es zu tun. Sie sind jetzt körperlich in der Lage, weil sie ein bisschen reifer sind, es zu tun und es durchzuhalten. Der Unterschied besteht darin, sie zu fordern, es zu tun, und sie fühlen, was sie tun und wie wichtig und vorteilhaft ist es.„Angefangen mit Gabby [Jesus]. Was er heute gemacht hat, war phänomenal. Macht es ihnen Spaß? Ja, das musst du“, sagte Arteta.Für Arsenal begann die Verteidigung von vorne.Chelsea musste zwei dicke Papiermaché-Linien durcharbeiten, bevor jemand tatsächlich in der Lage zu sein schien, seine Gegner zu stoppen.Wenn dies teilweise taktisch war – es schien eine absichtliche Strategie zu geben, Oleksandr Zinchenko ins Feld zu ziehen, während Raheem Sterling darauf vorbereitet war, den Raum anzugreifen, den er zurückgelassen hatte –, gab es so viel, was einzelnen Spielern zu Füßen gelegt werden konnte, denen dies fehlte Intensität für die heutige Begegnung.Pierre-Emerick Aubameyang hatte vor dem Spiel gesagt, was auch immer passiert sei, sei "nichts Persönliches".So viel war offensichtlich.Er spielte nicht wie ein Mann, der einen Punkt gegen die Mannschaft beweisen musste, die ihn dafür bezahlt hatte, woanders zu spielen, den Manager, der ihm die Schuld für den Streit gab, der ihn vor einem Jahr zum Kapitän von Arsenal machte.Für einen Moment in der ersten Halbzeit schien es, als hätte Chelsea Ben White im letzten Drittel gefangen, Marc Cucurella spielte neben Aubameyang.Der rechte Verteidiger von Arsenal trat ins Feld in Richtung der Nr. 9, die keinen Widerstand leistete.In ihr Aufbauspiel gingen die Gunners, die so viel Zeit dieses Spiels damit verbrachten, Ringe um einen Gegner zu rennen, auf den sie jetzt einen 13-Punkte-Vorsprung haben.Die gleichen Schwierigkeiten hatte Kai Havertz.Wo Arsenal als Einheit verteidigte, schien Potter seine Stürmer aus der Verteidigungsarbeit herausgelassen zu haben.Das könnte gerechtfertigt sein, wenn sich die Stürmer mit dem Ball am Fuß als Killer erweisen würden.Nichts ist weiter von der Wahrheit entfernt.Fast alle acht unbeholfenen Ballkontakte von Aubameyang, nur zwei davon im Strafraum, wurden von der ausgelassenen Außenmannschaft in den Himmel gejubelt.Sein einziger Schuss war eine zahme Anstrengung, die in einen Gegner verzerrt wurde, eine Chance, aus einem seltenen Saliba-Fehler Kapital zu schlagen, der verschmäht wurde.Havertz gehörte zu den Hauptnutznießern des Raums, den Zinchenko auf der linken Seite ließ, aber wenn er die Gelegenheit hatte, ihn anzugreifen, traf er seine Flanken falsch oder schoss zu nahe an Aaron Ramsdale heran.Es gibt dort einen Spieler mit erstaunlichem Talent, aber es muss die Frage gestellt werden, ob er es konsequent genug zeigt, um ein System zu rechtfertigen, das darauf ausgelegt zu sein scheint, seine Qualitäten als zweiter Stürmer zu maximieren, scheinbar auf Kosten eines scheinbar unterbesetzten Mittelfelds und überlaufen.Dabei geht es um mehr als um den Einzelnen.Arteta hatte 150 Spiele, 89 davon Siege, aber mit vielen Rückschlägen auf dem Weg, um Arsenal so ins Rollen zu bringen, wie es heute war.Potter hatte acht Wochen Zeit, von denen nur wenige eine nennenswerte Zeit auf dem Trainingsplatz beinhalteten.„Ich dachte, wir haben geschnaubt und gepustet“, gab der Cheftrainer von Chelsea zu."Sie können den Unterschied zwischen den beiden Teams in Bezug auf das Selbstvertrauen, die Punkte, die sie haben, die Struktur und die Zusammenarbeit sehen."Die letzten beiden Facetten klingen wahr.Potter baute in Brighton taktisch schlaue Seiten auf, aber es brauchte Zeit, genau wie es in West-London der Fall sein wird.Es gab keine Momente, in denen Chelsea einen Pass durchgeklickt hat, wie es Arsenal in der ersten Halbzeit auf dem Weg zu einem Curling-Versuch von Gabriel Martinelli tat.Die Gunners haben zu jeder Zeit gelernt, wo ihre Teamkollegen sein werden, da sie von Verletzungen geplagt werden. Chelsea ist sich immer noch nicht sicher, wer wann wo sein soll.© 2004-2022 CBS Interactive.Alle Rechte vorbehalten.CBS Sports ist eine eingetragene Marke von CBS Broadcasting Inc. Commissioner.com ist eine eingetragene Marke von CBS Interactive Inc.Bilder von Getty Images und US Presswire